Titel: Und dahinter war die Hölle
Autoren: Martina Wolf, Sabine Reiv
Verlag: Independently published
Formate: E-Book und Taschenbuch
Genre: Biografie
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Klappentext:
Dieses Buch erzählt die authentische Geschichte zweier Schwestern.
Über ihre Kindheit und Jugend in der Bundesrepublik Deutschland.
In einer Familie mit einem unvorstellbar gewalttätigen Vater und einer verlogenen und eiskalten Mutter. Es beschreibt in mehreren Kapiteln die in ihrer Menge unfassbaren und grausamen
Ereignissen rund um psychische und physische Gewalt im Elternhaus. Nichts davon entstammt der Phantasie. Die hier wiedergegebenen tatsächlichen Geschehnisse sind mitreißend erzählt. Sie
machen ergriffen und betroffen, aber fesseln zugleich auch den Leser. Es ist / wird schwer, das Buch auch nur für eine kleine Verschnaufpause wieder aus der Hand zu legen. Die Fülle der
gravierenden Handlungen / Straftaten bewirkt schiere Fassungslosigkeit und regen unweigerlich zum Nachdenken an.
Leseprobe (bewusst kurz, aber aussagekräftig gewählt):
Wieder zurück in die Küche geprügelt, blieb ich vor der Spüle liegen. Es bildete sich rasch eine große Blutlache unter mir. Ich war schon halb ohnmächtig und viel zu erschöpft, um noch weiter seinen Attacken ausweichen zu können. Ich musste alles hilflos mit mir geschehen lassen.
In diesem Momenten hoffte man einfach nur, dass es endlich vorbei sein würde. Ob man es überlebt oder stirbt, ist einem in diesem Augenblick vollkommen egal. Nur, dass es endlich vorbei ist.
Plötzlich, wie jedes Mal, hörte er schlagartig mit seiner Prügelei auf. Doch dieses Mal brüllte er mich lauthals an: "Wenn ich wieder rein komme, ist das Blut weggewischt. Sonst kommt noch mehr dazu." Dann drehte er sich um und ging hinaus.
Verzweifelt heulend und zitternd am ganzen Körper, lag ich auf dem Küchenboden und versuchte mit meiner allerletzten Kraft aufzustehen. Mein gesamter Körper schmerzte und ich blutete überall.
Ich wusste aber nicht, wann er wieder zurückkommen würde und versuchte sofort, völlig benommen, so gut es ging, auf den Knien kauernd mein Blut aufzuwischen. Dabei tropfte immer weiter neues Blut vom Kopf und aus der Nase vor mir auf den Küchenboden ...